Brief an zukünftige Salzburger

Briefe der Studenten aus dem 3. Jahr (GRM 312) an zukünftige Salzburger

Salzburg, 9. April 2003
Liebe Salzburger!

Wie geht´s?  Wie war euer erstes Jahr in Portland?  Das zweite Jahr wird viel besser als das erste sein. Zum Beispiel haben die Salzburg-Studenten nur eine Vier-Tage-Woche.  Sie ist also kürzer als die Fünf-Tage-Woche bei UP.  Der Unterricht ist interessant. Er ist nicht besonders schwierig, aber er ist auch nicht besonders leicht. Ihr habt nur acht Monate in Europa.
Das scheint wie eine lange Zeit, aber die Monate fliegen wirklich schnell.

Macht so viel, wie ihr könnt, weil ihr nie wieder diese Möglichkeit haben werdet!

Wir haben in Salzburg so viel Spaß während der Wochen gehabt, aber die beste Zeit ist am Wochenende, weil wir in andere Länder fahren können.
Wir wollen euch ein paar Ratschläge geben. Im ersten Monat sollt ihr in die Schweiz, nach Großbritannien und Frankreich (besonders Nizza) fahren, weil diese Länder viel Geld kosten und das Wetter wärmer ist als in den anderen Monaten. Wenn ihr weniger Geld habt, sollt ihr die osteuropäischen Länder (z.B. Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Kroatien usw.) besuchen.  Wenn ihr reist, vergesst nie euren Reisepass!  Es hört sich logisch an, aber es ist leicht zu vergessen.

Ihr sollt immer in einer kleinen Gruppe reisen und immer mit Nachtzügen.

Sie sind billiger als die Nachmittagszüge.  Kauft einen Interrail-Pass, weil ihr viel Geld sparen könnt.  Wenn ihr keinen Interrail-Pass kauft, sollt ihr eure Fahrkarte nicht später als eine Woche vor der Reise kaufen.  Für eine Wochenendreise braucht ihr nicht so viel. Ihr könnt mit einer Hose, guten Schuhen, einer  warmen Jacke und einer Kamera überleben. Wenn ihr könnt, sollt ihr eine Digitalkamera kaufen, weil ihr mit E-mail Fotos schicken könnt und nichts für die Fotos bezahlen müsst.

Das ist alles sehr wichtig, aber am wichtigsten ist, dass ihr viel Spaß habt. Ihr seid in Europa, und ihr sollt das Leben lieben. Viel Spaß und viel Glück im nächsten Jahr!

Mit tollen Grüssen,

John & Kelly & Pat


Salzburg, 15.04.03

Liebe Salzburger!

Willkommen in Salzburg! Ihr habt eine gute Wahl getroffen. Salzburg ist eine schöne Stadt. Ihr habt eine sehr gute Unterkunft ein sehr komfortables Zimmer in Salzburg. Die meisten Zimmer haben einen Balkon. Ihr habt auch ein Badezimmer mit einer Dusche in eurem Zimmer. Herr Genske und Louisa haben eine Wohnung im Stock zwischen dem Klassenzimmer und dem Penthouse. Das Computerlabor hat acht Computer. Alle Computer haben auch Internet. Das andere Gebäude hat das Wohnzimmer, das Esszimmer, das Wäschezimmer und die Küche im  Erdgeschoss. Ihr habt einen Tag für Wäsche waschen. Frau Strobl ist eure Köchin. Sie serviert euch Frühstück, Mittagsessen und Abendessen. Das Essen ist gut, aber ihr werdet dasselbe Essen immer wieder sehen. Das Wohnzimmer ist sehr groβ, aber es hat nicht genug Sofas. Das Wohnzimmer hat einen großen Fernsehapparat mit einem Videorekorder und neu für euch einen DVD-Spieler!

Was braucht jede Student für ein einfacheres Leben während des Studiums? Immer mehr Zeit. Wir können nichts dazu machen, aber wir haben ein paar Tipps für das Studium in Salzburg. In Theologie benutzt ihr die Outlines. Alles was ihr wissen sollt, wird auf diesen Blättern sein. In Ethik seid vorsichtig und achtet sehr auf die Quizzes!  Kunstgeschichte ist nie leicht, deshalb sollt ihr immer das Buch lesen und die Dias anschauen. Englisch macht Spaß und ist nicht so schwer, aber Musikgeschichte (auch mit Gundi als Lehrerin) kann ein bisschen kompliziert sein, besonders wenn man die Komponisten verwechselt. Studiert immer Grammatik in Deutsch und sagt etwas während des Konversations-Unterrichts, weil Eva sehr nett und auch sehr versöhnlich ist.

Ganz liebe Grüße,

Amy, Chrissy, & Scott