Mauthausen und Thanksgiving

by Kaitlin Reeves

Dieses Wochenende hatten wir sehr viel zu tun.  Am Freitag, den 15.11. sind wir nach Mauthausen gefahren, am Samstag 16. besuchten wir das Salzburg Museum und bereiteten so viel wie möglich  für das traditionelle Thanksgiving-Fest (Erntedankfest) vor, das am Sonntag, den 17. gefeiert wurde.

Mauthausen war für uns alle sehr emotional.  Der Himmel war klar und der Wind eiskalt, als wir uns langsam an den Denkmälern für die Opfer des Konzentrationslagers vorbei= schlichen.  An der Kante vom Felsen standen wir und schauten hinunter auf die Todesstiege, wo jeden Tag die Opfer die Steine vom Steinbruch zum Lager hochschleppten.  Wir durften sogar die Kasernen besichtigen und sahen dabei, wie die Menschen gelebt hatten.  Beim Besichtigen dieser Gebäude waren viele überwältigt von der grässlichen Realität.  Auf der Rückfahrt dachten vermutlich die meisten darüber nach, wie dankbar wir sein müssen, dass wir uns nicht in so einer Situation befinden.
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Das war ein sehr guter, wenn auch trauriger Start von „Thanksgiving“, dem traditionell amerikanischen Erntedankfest.  Als wir am Samstag schon die Kartoffeln schnitten und sonstige Vorbereitungen für das große Essen am Sonntag machten, waren sicherlich alle dankbar, dass wir einander haben und dass es uns gut geht.
Wir kochten und bereiteten von früh bis spät alles vor, was wir konnten, und auch am Sonntag fingen wir schon um halb-sieben zu kochen an und haben es gerade noch geschafft, alles fertig zu kriegen.  Das Fest war ein Erfolg.  Wir hatten fünf Puten, Kartoffelbrei, Obstsalat, Kürbiskuchen und Apfeltorte.  Die Gäste bestanden aus Professoren und ihren Familien, damaligen Studenten, aus der Zöhrer Familie, Fr. Mark, Fr. Barry, Gabi und aus den Vierzig von uns.   Jeder war dankbar für das viele köstliche Essen und die gemeinsame Zeit.
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