Text and pictures by Kaitlin Reeves
Vorletzte Woche hatten wir unsere „Fall Tour“. Am Freitag, den 25. Oktober fuhren wir los und am Abend des 1. Novembers kamen wir wieder in Salzburg an.
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Der erste Tag ging folgendermaßen: wir stiegen alle in den Bus ein, jeder mit einem von Gundis besonderen Umschlägen voller Infos über Paris und ihre Sehenswürdigkeiten in der Hand. Dann fuhren wir los. Nach vier Stunden im Bus besuchten wir kurz die Kathedrale von Ulm. Mit Frau Loos vorne am Mikrofon schauten wir den größten Kirchturm der Welt an.
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Dann fuhren wir bis Metz, wo wir im Ibis Hotel übernachteten. Nach dem Abendessen sind die meisten in der Stadt spazieren gegangen. Wir sahen die Kathedrale von Metz leider nur von außen, aber sie war trotzdem schön; das Licht von innen schien durch die großen, bunten Glasfenster, sodass wir sie gut sehen konnten.
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Am Samstag sahen wir die Kathedrale von Reims an. Diese Kathedrale war ganz anders als die in Ulm und zwar war sie nicht so hoch und viel breiter. Das ist die Kathedrale, in der alle französischen Könige gekrönt wurden.
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Als wir um 16 Uhr in Paris ankamen, durften machen, was wir wollten. Wir hatten alle großen Hunger, deshalb fuhren wir in die Großstadt und suchten ein Abendessen. Meine Gruppe aß in einer kleinen Pizzeria zu Abend. Die Pizza war unglaublich gut, aber leider gab es keine Sprachbrücke. Die Restaurantkellner kamen aus Italien und sonst woher und konnten Französisch als Zweitsprache und wir konnten nur Englisch und Deutsch. Nach vielen hektischen Handbewegungen trafen wir eine Frau, die auf ihre Pizza wartete und die Englisch und Französisch sprach. Dann war alles gut.
Am Sonntag Morgen fuhren wir mit der Metro nach St. Denis. Manche in der Gruppe nahmen an der Messe teil, andere schauten sich die verschiedenen Waren an, die es in einem kleinen Markt gab, der dort stand.
Nach der Messe machten wir uns auf den Weg zur St. Chapelle. Die St. Chapelle ist sehr berühmt für ihre vielen bunten Glasfenster. Sonst ist es in dieser Kathedrale so wie in anderen Kathedralen, dunkel und kalt. Hier strahlte die Sonne durch das gefärbte Glas und strich alles in Gold.
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Direkt danach gingen wir zur Notre Dame und hörten Frau Loos zu, als sie uns eine Führung gab. Die riesen Rosenfenster waren wunderschön und wir sahen die berühmte Statue, die, die Heilige St. Maria darstellt.
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Dann hatten wir alle bis 20 Uhr Zeit um die Stadt zu durchqueren und zu essen. Um 20 Uhr trafen wir uns alle im Hotel und stiegen in unseren Bus für eine Nachtrundfahrt durch Paris ein. Wir sahen durch die Busfenster viele Sehenswürdigkeiten. Unser letzter Halt war der Eiffelturm. Wir standen um 21 Uhr im Regen vor dem Eiffelturm und die Lichter funkelten.
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Am Montag fuhren wir zum Chateau de Fontainbleau. Hier war das französische Gericht von Napoleon. Hier steht sein Thron, sein Bett, das Bett von Maria Antoinnette und die Betten von vielen anderen.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter bis zur Cité de Architecture.
Dieses Museum war auch sehr interessant. Sie hatten sehr viele Gipsabdrücke von römischer, gotischer und romanischer Architektur und viele Beispiele für moderne Architektur. Dann hatten wir alle Freizeit und durften machen, was wir wollten.
Am Dienstag besuchten wir morgens das Musée Marmottan, wo viele Gemälde von Monet hingen. Sie waren wunderschön und sehr interessant. Dann fuhren wir zum Musée Rodin, wo wir den Garten besichtigen konnten. Im Garten standen die wichtigsten Stücke, sagte Frau Loos. Hier sahen wir viele Statuen von Rodin: Der Denker, Das Höllentor, und Die Bürger von Calais.
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Danach wanderten wir alle zu St. Louis des Invalides, wo Napoleons Grab ist und sahen wie groß es ist.
Letzendlich durften wir noch machen was wir wollten. Zwei Freundinnen und ich wollten zum Eiffelturm. Die Aussicht von allen drei Plattformen war einfach unglaublich. Auf der zweiten Plattform fing es an zu regnen, aber es war trotzdem schön. Als wir oben ankamen, ging die Sonne schon unter.
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Am Mittwoch war unser letzter Tag in Paris. Es gab eine Führung durch den Louvre. Leider war die Nike von Samothrace nicht zusehen, von dessen Frau Loos im Unterricht uns sehr viel erzählt hat, aber dafür gab es die Venus von Milo, die Mona Lisa und „Bonaparte franchissant les Alpes“, ein Bild von Napoleon in den Alpen.
Dann gingen wir zum Musée d’Orsay. Hier gab es jede Menge Impressionismus Kunstwerke zu sehen. Das war auf jeden Fall mein Lieblingsmuseum in Paris.
Am Donnerstag verließen wir Paris und fuhren mit dem Bus nach Versailles, wo wir eineinhalb Stunden im Garten verbringen durften. Es war so schön dort. Das Gebäude ist so riesig, dass man es nur von Weitem ganz auf ein Foto bekommt. Die Gärten sind so groß, dass sie den Horizont erreichen.
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Am Freitag feierten wir Messe in der Kathedrale in Strasbourg und fuhren weiter.
Als wir alle endlich daheim in Salzburg ankamen, waren wir alle todmüde. Wir kochten alle zu Abend und schauten noch einen Film, so wie jeden Freitag, aber etwas war anders. Ich merkte nicht sofort, was dieses gewisse Etwas war. Dann verstand ich; wir waren eine viel engere und wahrere Gruppe jetzt als zuvor.